Er wollte Piratenfilm sehen, sie nicht
Stendal – Frau, Mann und ein Fernseher. Oft streiten sich Paare um das abendliche TV-Programm. Manchmal enden solche Auseinandersetzungen sogar tödlich. Detlef B. (50) nahm ein Küchenmesser und erstach seine Freundin (45). Dafür bekommt er nur dreieinhalb Jahre Haft. Weil er so besoffen war, dass er nicht wegen Totschlags verurteilt werden kann. Unfassbar!
Nur einen halben Tag verhandelte das Landgericht Stendal am Dienstag. Mehrere Zeugen und Sachverständige wurden vernommen. Zwischen 19.30 Uhr und 21 Uhr am 3. Juli habe sich das Paar auf keine Sendung im Fernsehen einigen können. Er wollte den Piratenfilm „Sandokan“ schauen, sie etwas anderes. Detlef B., der zum Tatzeitpunkt über vier Promille hatte, schnappte sich das Küchenmesser – 15 Zentimeter lang, fast fünf Zentimeter breit – und stach zweimal auf den Brustkorb seiner Lebensgefährtin ein.
Der Angeklagte selbst wollte sich gestern nicht mehr zum Tatvorwurf äußern. Nach nicht einmal fünf Stunden Verhandlung sprach Richter Gerhard Henss sein Urteil: Drei Jahre und sechs Monate Freiheitsentzug sowie Unterbringung in einer Entziehungsanstalt. Nicht nur in Henss’ Augen ein viel zu geringes Strafmaß. Doch eine Verurteilung wegen Totschlags kam aufgrund des alkoholisierten Zustandes B.’s und seiner damit verbundenen Schuldunfähigkeit nicht infrage.
Nur einen halben Tag verhandelte das Landgericht Stendal am Dienstag. Mehrere Zeugen und Sachverständige wurden vernommen. Zwischen 19.30 Uhr und 21 Uhr am 3. Juli habe sich das Paar auf keine Sendung im Fernsehen einigen können. Er wollte den Piratenfilm „Sandokan“ schauen, sie etwas anderes. Detlef B., der zum Tatzeitpunkt über vier Promille hatte, schnappte sich das Küchenmesser – 15 Zentimeter lang, fast fünf Zentimeter breit – und stach zweimal auf den Brustkorb seiner Lebensgefährtin ein.
Der Angeklagte selbst wollte sich gestern nicht mehr zum Tatvorwurf äußern. Nach nicht einmal fünf Stunden Verhandlung sprach Richter Gerhard Henss sein Urteil: Drei Jahre und sechs Monate Freiheitsentzug sowie Unterbringung in einer Entziehungsanstalt. Nicht nur in Henss’ Augen ein viel zu geringes Strafmaß. Doch eine Verurteilung wegen Totschlags kam aufgrund des alkoholisierten Zustandes B.’s und seiner damit verbundenen Schuldunfähigkeit nicht infrage.
Das ist Symptomatisch für die sich verbreitende Medienseuche. Die mediale Abhängigkeit durch das Fernsehen, ob nun Hetznews, Kriegsberichterstattung, oder irgendwelche sinnfreien Filme. Hauptsache Gewalt, Horror, Krieg, Sex und SupersuperStar So sind wir schon konditioniert worden - die Herzen bluten aus, werden kalt und leer. Wir vergessen unser eigenes Leben und leben nur noch in einer Scheinwelt, die uns krank und verrückt macht.
Achso, habe ich ganz vergessen, die Drogenverherrlicher, die Politiker mit deren eigenen Print und TV Medien, sind natürlich nicht Schuld an dieser Schuld.- NEIN auch darf man den Mord ja auch deswegen nicht so hoch bestrafen, weil doch eben der legalisierte und harmlose Alkohol daran schuld sei.
Nein auch nicht richtig. Der Alkohol ist selbstverständlich auch nicht die Ursache. Es war eben nur sein alkoholisierter Zustand. Soll er das nächste mal, wenn er sein Hauptnahrungsmittel zu sich nimmt, die Messer in den Keller schaffen und seine Frau gleich mit. So kann dann die arme Alki in Ruhe seine leeres Hirn mit TV Schrott mit Destillat auffüllen. Dann ist er wieder schliesslich wer. Unsere Gesellschaft braucht eben echte Mainstreampersönlichkeiten.
Schwamm drüber, die Jahre vergehen wie im Flug. Bist ja bald wieder ein frei laufender Zombie. Deine Alte, vergiss, darüber redet eh keine Sau.Wen interessiert´s ? DU bringst die Quoten und die Alkoholsteuer! PROST !!!
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