Sonntag, 21. März 2010

Ratiopharmzentrale Ulm wird zu Headquarter für Teva und Zentralrat plant eine Synagoge in der selben Stadt…

Alles Zufall, oder steckt vielleicht etwas größeres, gefährlicheres, politisches hinter dem Kauf von Ratiopharm und einer Mitteillung des Zentralrats der Juden vom Februar?
Gestern haben wir zum Boykott sämtlicher Ratiopharmprodukte aufgerufen und davor gewarnt, dass der Kauf des Unternehmens auch politische Schritte nach sich ziehen wird.
Wenn wir eine längst untergegangene Nachricht des Zentralrats der Juden vom 22.02.2010 in Betracht ziehen, scheinen sich die Vermutungen zu bestätigen.
"Die Planungen für den Bau einer Synagoge in Ulm nehmen konkrete Gestalt an. Wie eine Auswahljury am Donnertag einstimmig entschied, soll dass neue Zentrum der Israelitischen Religionsgemeinschaft (IRG) Württemberg nach einem Entwurf des Kölner Architekturbüros Kister, Scheithauer, Gross entstehen. Er sieht auf einer relativ kleinen Grundfläche die Errichtung eines vierstöckigen Hauses in Form eines 17 Meter hohen Kubus vor. Ein Gebetsraum im ersten Obergeschoss soll 140 Personen Platz bieten. Im Erdgeschoss sind ein großer Gemeindesaal und Räume für eine Kindertagesstätte geplant. Das Grundstück im Herzen der Stadt, am historischen Weinhof, liegt unweit des Standorts der früheren Synagoge. Es wurde der Gemeinde im Mai vergangenen Jahres von der Stadt übertragen. Nach dem Kölner Entwurf werden die Baukosten für das künftige jüdische Zentrum in Ulm zwischen dreieinhalb und vier Millionen Euro liegen. Den Hauptanteil will die IRG Württemberg tragen. Etwa 1,5 Millionen müssen die örtlichen Gemeinden im Raum Ulm aufbringen." http://www.zentralratdjuden.de/de/article/2838.html
"Was den Deal für Teva so interessant gemacht hat, war wohl auch, die eigene Position in Asien und den USA mit jener von Ratiopharm in Europa und Kanada zu verbinden. Einer Aussage von CEO Shlomo Yanai zufolge plant der neue Eigentümer, alle Produktionsstandorte von Ratiopharm zu erhalten und die Zentrale in Ulm als deutsches Headquarters und Drehscheibe für das Europa-Geschäft auszubauen." http://chemiereport.at/chemiereport/stories/10074/
Noch dazu liegt nun die deutsche Pharmaindustrie nahezu vollständig in ausländischer Hand, wie Die Welt berichtet.
Eine Bürgschaft von läppischen 150 Mio € hätte Ratiopharm vor dem Ausverkauf bewahren können. Man hat sie Merckle verweigert und ihn in den Selbstmord getrieben, während man für die Banken (ebenfalls meist in ausländischem Besitz) mehr als das tausendfache locker gemacht hat.
Vielleicht steht ja jetzt der "Selbstmord" von Ratiopharmbesitzer Adolf Merckle vom  5. Januar 2009 in einem ganz anderem Licht…

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